«Die Bilateralen schaffen Verlässlichkeit – für uns und unsere Kinder.»
Sicherheit & Stabilität dank Bilateralen – Nicole Barandun erklärt
Ein kurzer Blick in die Zeitung reicht und für uns alle wird schnell klar: Die geopolitische Weltlage wird zunehmend schwieriger. Umso grösser wird das Bedürfnis nach Sicherheit und Stabilität – für heute, aber auch für kommende Generationen. Wir alle kennen das. Auch Nicole Barandun. Nicht nur als Mitte-Nationalrätin und Präsidentin des Zürcher Gewerbeverbands ist ihr eine stabile und verlässliche Zukunft wichtig, sondern auch als Rechtsanwältin und Mutter. Im Interview erklärt sie, welche Rolle die Bilateralen in diesem Zusammenhang spielen und wieso sie wichtig für unsere Sicherheit und Stabilität sind.
Frau Barandun, was bedeutet der bilaterale Weg Ihnen persönlich?
Der bilaterale Weg ist für mich zentral, weil er der Schweiz die Möglichkeit gibt, wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben, ihre Unabhängigkeit zu wahren und gleichzeitig enge Beziehungen zu unseren europäischen Nachbarn zu pflegen. Er ermöglicht uns, Zugang zum europäischen Binnenmarkt zu haben, ohne unsere direkte Demokratie und Eigenständigkeit aufzugeben, auch wenn die Gegner das Gegenteil behaupten. Gerade jetzt zeigt sich, dass nicht die USA, sondern Europa unsere natürliche und verlässlichste Partnerin ist. Als Vertreterin der Mitte setze ich mich für pragmatische Lösungen ein, die Stabilität und Wohlstand sichern – und genau das bietet der bilaterale Weg.
In früheren Abstimmungen haben Frauen sehr viel häufiger im Sinne des bilateralen Wegs entschieden als Männer. Haben Sie eine Erklärung dafür?
Frauen legen in politischen Entscheidungen oft grossen Wert auf Sicherheit, Stabilität und Zukunftsperspektiven. Zusammenarbeit und Gemeinschaft ist ihnen wichtig. Der bilaterale Weg schafft Verlässlichkeit für unsere Wirtschaft, für Arbeitsplätze und für den Bildungs- und Forschungsstandort Schweiz. Für uns, aber auch für unsere Kinder. Möglicherweise hat das dazu geführt, dass Frauen in der Vergangenheit stärker für die Bilateralen gestimmt haben.
Inwiefern hat der bilaterale Weg zur Verbesserung der Lebensqualität in der Schweiz beigetragen?
Die Schweiz ist ein kleines, aber hoch innovatives und wirtschaftlich starkes Land. Unser Wohlstand hängt wesentlich vom Zugang zum europäischen Markt, von stabilen Rahmenbedingungen für Unternehmen und von der internationalen Zusammenarbeit in Forschung, Bildung und Innovation ab. Angesichts der sich verschlechternden geopolitischen Lage sind gute und stabile Beziehungen zu unseren Nachbarn auch aus sicherheitspolitischen Gründen zentral.
Es ist an der Zeit, zusammen für eine faire Zukunft und eine nachhaltige Europapolitik einzustehen. Denn sie bietet uns Frauen so viele Möglichkeiten! Je mehr Frauen, desto lauter sind wir!