Forschung – Wir erklären die Bilateralen

Gilgia - Team s+v
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15 August 2024 Lesezeit: 2 Minuten
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Bebi Forschung

Erfinderin – das wollte ich immer werden! Das ist aber gar nicht so einfach. Neue und kreative Ideen haben Viele, die Umsetzung erfordert aber neben Zeit, Leidenschaft und Grips auch sehr viel Geld. Die Finanzierung eines Forschungsprojekts kann massgeblich fĂĽr seinen Erfolg sein. FĂĽr Schweizer Forschende – ich hoffentlich bald auch – ist es darum wichtig, am europäischen Forschungsprogramm «Horizon Europe» teilnehmen zu können. 

Darum geht’s… 
Das Forschungsabkommen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU) wurde im Jahr 2000 von der Schweizer Stimmbevölkerung angenommen und trat am 1. Juni 2002 in Kraft. Seither durften zahlreiche Forschende von den Vorteilen dieses Abkommens profitieren. 

Die Schweiz ist zu Recht stolz auf ihre Innovationen, ihre Hochschulen und Forschenden. Dieser Umstand ist auch der früheren Teilnahme an den Forschungsprogrammen der EU zu verdanken. Am aktuell laufenden Programm «Horizon Europe» für die Periode 2021-2027 kann die Schweiz zurzeit aufgrund der Erosion der Bilateralen aber nicht voll teilnehmen. Die langfristige Teilnahme ist erst wieder garantiert, wenn die Zukunft des bilateralen Wegs der Schweiz mit der EU gesichert ist.

Diesen konkreten Mehrwert bietet Horizon Europe fĂĽr Forschende: 

  • Schweizer Forschende haben denselben Zugang zu Ressourcen wie ihre europäischen Kollegen und Kolleginnen
  • Die Teilnahme am weltweit grössten Forschungs- und Innovationsförderprogramm wertet den Forschungsstandort Schweiz massiv auf 
  • Der wertvolle Austausch mit ihren europäischen Kollegen und Kolleginnen fördert die Innovationskraft und wissenschaftliche Exzellenz

Horizon Europe ermöglicht zukunftsfähige Lösungen 
Ein zentraler Bestandteil der Programme ist der Europäische Forschungsrat, der Gelder auf kompetitiver Basis verteilt. Forschende mĂĽssen sich um diese Gelder bewerben und werden aufgrund der Qualität ihrer Arbeit ausgewählt. Doch von den Rahmenprogrammen profitieren nicht nur die Hochschulen, sondern auch die Forschungsabteilungen vieler Unternehmen, insbesondere unserer KMU. FĂĽr die sind die Rahmenprogramme der EU die wichtigste öffentliche Quelle zur Finanzierung von Forschung und Innovation. 

Noch wichtiger sind aber die Möglichkeiten, sich international zu vernetzen und die besten Partner auszusuchen. 

So werden Flugzeuge in Zukunft beispielsweise mit Solartreibstoff eines Schweizer ETH-Spin-offs betankt werden. Gut fĂĽr dich und die Umwelt!

Die Bilateralen sind wichtig fĂĽr die Schweiz 
Sei es in der Forschung oder aber auch in vielen anderen Bereichen des täglichen Lebens: Die bilateralen Abkommen machen vieles einfacher und bieten unzählige Möglichkeiten. Ohne ihre regelmässige Aktualisierung funktionieren die Bilateralen jedoch nicht mehr und viele über die Jahre erarbeitete Vorteile fallen weg. Hilf auch du mit, die Bilateralen in Zukunft zu schützen und werde Teil unserer Community!

 

Anhand der fiktiven Familie von Cristina möchten wir euch in dieser Blog-Serie aufzeigen, wie viele Berührungspunkte wir alle mit den Bilateralen haben. Cristina und insbesondere Be(rnhardiner)Bi(laterale) werden uns in ihren Alltag mitnehmen und uns dabei die zahlreichen Vorteile der Bilateralen vor Augen führen.

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