Bilaterale III: Ein wichtiger Meilenstein für die Schweizer Europapolitik

Heute ist ein wichtiger Tag für uns alle! Kurz vor Weihnachten hat der Bundesrat die langen und intensiv geführten Verhandlungen mit der EU über die Weiterführung der Bilateralen erfolgreich abgeschlossen. Damit hat er einen bedeutenden Pfeiler für die Schweizer Europapolitik eingeschlagen. Denn was leider viel zu oft wieder in Vergessenheit gerät: Der bilaterale Weg ist eine Errungenschaft unseres Landes, die uns allen viele persönliche Vorteile im eigenen Alltag gebracht und die sich über 25 Jahre bewährt hat. Tragen wir dazu Sorge und setzen wir den bilateralen Weg auch in Zukunft fort. 

Bilaterales Erfolgsmodell – weit mehr als wirtschaftlicher Nutzen

Die bilateralen Abkommen sichern der Schweiz den Zugang zum europäischen Binnenmarkt, erleichtern somit den Import und Export, schaffen hierzulande Wohlstand und schaffen Zugang zu benötigten und qualitativ gut ausgebildeten Fachkräften. Nur: Das ist bei Weitem nicht alles. Der Wert der Bilateralen geht auch weit darüber hinaus und greift direkt in unseren Alltag. So können wir uns beim Reisen einfacher und schneller bewegen, da mühsame Grenzkontrollen wegfallen. Oder uns steht eine grössere Produktauswahl zur Verfügung zu günstigeren Preisen, weil doppelte, kostspielige Zertifizierungsprozesse wegfallen. Zudem haben wir beispielsweise die Gewissheit, dass uns bei Bedarf oder in Notfällen genügend Pflegepersonal zur Verfügung steht. Die Bilateralen erhöhen aber auch unsere Lebensqualität, indem sie den Austausch von Waren, Wissen und Dienstleistungen vereinfachen.

Kurz gesagt: In einer zunehmend komplexen Welt mit starken protektionistischen Tendenzen tun wir gut daran, den bilateralen Ansatz richtig zu stabilisieren und weiterzuentwickeln! Für eine wohlhabende, starke und gut vernetzte Schweiz im Herzen von Europa.