“Eine weltoffene Frauenallianz im Verhältnis zu Europa.“

Nicole - Team s+v
Nicole - Team s+v
27 February 2025 Lesezeit: 2 Minuten
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Eva Herzog_Europapolitik

Wie grenzüberschreitendes Denken unsere Gesellschaft voranbringt – ein Gespräch mit Eva Herzog 

Spontan nach Europa verreisen? Das geht im Nu und ist unkompliziert und unbürokratisch möglich. Dank den Bilateralen. Doch die grenzüberschreitende Mobilität ist viel mehr, als einfach nur die Möglichkeit, bequem von einem Ort zum anderen zu reisen. Durch sie lernt man, über eigene Grenzen hinauszudenken und eine weltoffenere Sichtweise zu entwickeln. Sie fördert den kulturellen Austausch und trägt so zum Verständnis und gegenseitigem Respekt bei. Welchen Mehrwert die Bilateralen – gerade auch für eine Grenzregion wie Basel – sonst noch mit sich bringt, erfahren wir von Eva Herzog. Die Historikerin ist SP-Ständerätin und ehemalige Regierungsrätin von Basel-Stadt.

Frau Herzog, was bedeutet der bilaterale Weg Ihnen persönlich?

Die langjährige bilaterale Beziehung, die wir mit der EU pflegen, hat wesentlich dazu beigetragen, dass es uns heute in der Schweiz so gut geht. Die Bilateralen haben zu mehr Wohlstand für uns alle geführt. Neben den wirtschaftlichen Vorzügen des freien Zugangs zum europäischen Markt, dem wichtigsten Markt für die Schweiz, schätze ich aber auch die offenen Grenzen zu unseren Nachbarländern, mit denen wir dieselben gesellschaftlichen Werte teilen.

Inwiefern haben die Bilateralen den gesellschaftlichen Fortschritt in der Schweiz geprägt?  

Ich bin in einer Grenzregion aufgewachsen und mache hier seit 25 Jahren Politik. In meiner Region hat die freie Mobilität über die Grenzen hinaus die ohnehin schon bestehende Weltoffenheit unserer Bevölkerung weiter verstärkt.

Was ist Ihre Motivation, sich im Komitee "Frauen für die Bilateralen" zu engagieren?  

Wir Frauen arbeiten in Bern parteiübergreifend immer wieder sehr gut und erfolgreich zusammen. Ich schätze dieses sachorientierte Politisieren und hoffe, dass wir auch hier eine starke Stimme haben!

Es ist an der Zeit, zusammen für eine faire Zukunft und eine nachhaltige Europapolitik einzustehen. Denn sie bietet uns Frauen so viele Möglichkeiten! Je mehr Frauen, desto lauter sind wir!  

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