Studie bestätigt: Die Schweiz setzt auf den bilateralen Weg
Die bilateralen Abkommen sind ein wichtiges Fundament der Schweizer Wirtschaft und unserer Gesellschaft. Eine aktuelle Umfrage von Interpharma zeigt: Die Schweizerinnen und Schweizer stehen klar hinter dem Schweizer Weg. 58 % der Befragten sehen in den bilateralen Beziehungen hauptsächlich Vorteile. Noch grösser ist die Unterstützung für die geplanten neuen Abkommen (Bilaterale III): 64 % befürworten sie, insbesondere in wichtigen Bereichen wie Strom, Gesundheit und Forschung.

Relevanz für Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit wird erkannt
Schweizerinnen und Schweizer wissen, was auf dem Spiel steht. 81 % sind überzeugt, dass die bilateralen Abkommen den für uns essenziellen Zugang zum europäischen Markt sichern (eher/voll einverstanden). 80 % heben ihre Bedeutung für den Zugang zu Forschung und Bildung hervor. Auch der Erhalt von Fachkräften aus dem Ausland wird als elementares Element für eine starke Wirtschaft gesehen (71 %). Die Botschaft ist eindeutig: Wohlstand entsteht durch Offenheit und Zusammenarbeit mit unseren europäischen Partnern.
Diese Erkenntnisse unterstreichen, dass es bei den bilateralen Abkommen nicht nur um Politik geht. Sie sind ein zentraler Motor für Wachstum und Stabilität. Ohne sie würden unzählige Unternehmen ihren privilegierten Zugang zum EU-Binnenmarkt verlieren – mit weitreichenden und langfristigen Folgen für die gesamte Wirtschaft.
Schweizer Bevölkerung unterstützt die Bilateralen III
Schweizerinnen und Schweizer wollen nicht nur Bewährtes erhalten, sondern auch die Beziehungen zur EU weiter vorantreiben.
Die Bilateralen III setzen hier an und umfassen neue Abkommen in zentralen Bereichen:
- Strom: Versorgungssicherheit gewährleisten und Systemkosten senken.
- Gesundheit: Bessere Vorsorge und Bewältigung von Gesundheitskrisen dank Fachwissen durch EU-Partnerschaft sicherstellen.
- Lebensmittelsicherheit: Hohe Qualitätsstandards erhalten, unsere landwirtschaftliche Souveränität bewahren und Konsumentinnen und Konsumenten durch verstärkte Kontrollen besser schützen.
Diese neuen Abkommen werden in der Schweizer Bevölkerung unterstützt. Sie schaffen langfristig Stabilität sowie wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit.

Ausnahmen fĂĽr die Schweiz ĂĽberzeugen
Die zahlreichen Ausnahmeregelungen stellen einen bedeutenden Verhandlungserfolg dar. 79% der Befragten bezeichnen die Schutzklausel zur Begrenzung der Zuwanderung als sinnvoll (voll/eher einverstanden). 91% sind einverstanden, dass kriminelle EU-Bürger auch in Zukunft ausgewiesen werden können, während 72% die verschärften Regeln für den Zugang zu Sozialleistungen befürworten (neu mindestens fünf Jahre in der Schweiz wohnhaft). Insgesamt finden die Bilateralen III mit 64% Zustimmung eine hohe Akzeptanz – quer durch alle politischen Lager. Besonders hohe Zustimmungswerte gibt es bei Anhängern der SP (88%) und der Grünen (90%), doch auch in der Mitte (75%) und bei der FDP (72%) ist die Unterstützung hoch. Selbst innerhalb der SVP erkennen Teile der Wählerschaft den Nutzen der Abkommen an.

Die Zeit ist reif fĂĽr Fortschritt
Das Ergebnis ist klar: Stillstand oder Abschottung sind keine Optionen. Die Schweiz braucht einen pragmatischen, zukunftsgerichteten Kurs in den europäischen Beziehungen.
Wir setzen uns fĂĽr eine Schweiz in Europa ein, die stark+vernetzt ist. Jetzt ist der Moment, um die Zukunft unseres Landes aktiv mitzugestalten und den bilateralen Weg weiter voranzutreiben. UnterstĂĽtze auch du uns auf diesem Weg!